Die aktuelle Corona-Krise hat auch Christian Raab, Gründer und Geschäftsführer des Aalener Start-ups CR Construction in gewisser Weise zu einer vorübergehenden Neuorientierung gebracht. Christian Raab beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit den Technologien und Innovationen der Zukunft und sieht vor allem das große Potenzial im Bereich des großformatigen 3D-Drucks. Im November 2019 gründete er deshalb die CR Construction GmbH und hat dadurch die Möglichkeit sich persönlich zu verwirklichen.
Dank der extrem flexiblen und vielfältigen Möglichkeiten ihres Großraumdruckers wollte auch das Team von CR Construction einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus leisten und hat dafür einen eigenen Gesichtsschutz entwickelt und produziert. Hergestellt wir dieser aus dem Material Pro1 der deutschen Firma BASF. Dieses Material ist vergleichbar mit den synthetischen Polymeren PLA (Polylactide), hat aber viele weitere positive Eigenschaften des Kunststoffes ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol).
Die qualitativ hochwertigen Face Shields werden ab sofort direkt im Büro von CR Construction, im AAccelerator in der Blezingerstraße 15, verkauft. Man kann diese aber auch per E-Mail oder online unter http://www.cr-construction.de/ bestellen. Der komplette Gesichtsschutz inklusive einer vorgestanzten Ersatzscheibe ist zu einem attraktiven Preis von 8,00 € erhältlich.
Wenn nicht gerade die Corona-Krise die Wirtschaftslage bestimmt, stellt CR Construction insbesondere Musterbauteile durch das sogenannte Rapid Prototyping her und bietet seinen Kunden einen 3D-Auftragsdruckservice und auch die Herstellung spezieller Gussformen an. Darüber hinaus druckt das Start-up Objekte für Konstruktionsbüros, den Modellbaubereich, sowie der Architektur und Werbetechnik.
Das Alleinstellungsmerkmal des Start-ups liegt vor allem darin, Großformatdrucke mit einem Druckvolumen von mehr als 0,5 Kubikmeter anzubieten. Zudem arbeitet das Team von CR Construction mit einem CAD-Programm mit dem man speziell organische Formen erstellen kann, wie beispielsweise Figuren, Skulpturen aber auch (Firmen-)Logos.
Auf der Suche nach geeigneten und bezahlbaren Räumlichkeiten für sein Geschäftsvorhaben ist Christian Raab über einen Zeitungsbericht auf den AAccelerator aufmerksam geworden und hat sich entschieden dort sein Unternehmen aufzubauen. Besonders überzeugt haben ihn die schnelle und einfache Abwicklung aber auch das große Zutrauen seitens Innovationsmanager Andreas Ehrhardt an seiner Gründerpersönlichkeit. Durch das gute Netzwerk des AAccelerators mit dem INNO-Z und DigiZ konnte Christian Raab zudem bereits einige interessante Kontakte knüpfen.
Textnachweis: Jessica Lauren Passler (Innovationszentrum Aalen)
Bildnachweis: © CR Construction GmbH