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Berlin, Hamburg, München oder Köln? Muss nicht sein, wenn man ein Unternehmen gründen will. Oft sind die Bedingungen für Start-Ups in mittelgroßen deutschen Städten genauso gut oder sogar besser als in den Metropolen. Das zeigt eine aktuelle Studie von KOMMUNAL und Contor Regio.

Von ingesamt 581 untersuchten Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 75.000 schneiden vor allem zwei Städte in der Region Ostwürttemberg gut ab, was Gründungsbedingungen und Gründungsatmosphäre betrifft: Heidenheim auf Rang 47 und Aalen auf Rang 66! Schwäbisch Gmünd und Ellwangen liegen mit ihren Ergebnissen im Mittelfeld des Rankings.

Für die Macher der Studie ist dies nicht erstaunlich. „Unternehmensgründungen erfolgen meist zunächst mit sehr geringer Finanzausstattung und sehr geringem Personalbedarf. Am Anfang benötigt man nicht die gute Adresse einer Metropole aus Imagegründen. Hinzu kommt, dass man zu Beginn auch nicht sehr viele besonders spezialisierte Arbeitskräfte in den Metropolen braucht“, erklärt Henner Lüttich, der Autor der Analyse.

Wichtige Faktoren für die Bewertung der Mittelstädte waren unter anderem die Nähe zu Autobahn oder akademischen Einrichtungen, die Entwicklung der Bevölkerungszahl (Zu- und Wegzüge von Bürgern), der Anteil an Jugendlichen, Wirtschaftsförderungsmaßnahmen oder Zahlen zu Insolvenzen von Unternehmen.

Die Studie kann man hier kostenfrei downloaden: Studie zu Mittelstädten mit guten Bedingungen für Gründer, Contor GmbH.
Den Bericht zur Veröffentlichung der Studie auf KOMMUNAL.de gibt es hier: https://kommunal.de/beste-staedte-fuer-gruender?utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_campaign=20190926